Im Kino

Von Mikko Myllylahti, im Verleih von Eksystent Distribution, ab 11.5. 

Pepe ist Holzfäller in einer idyllischen Kleinstadt im Norden Finnlands. Bis eine geheimnisvollen Verkettung tragischer Ereignisse sein bis dahin ruhiges und glückliches Leben erschüttert. Während sich Chaos, Streit und surreale Abenteuer um ihn herum ausbreiten, begegnet er allen Herausforderungen mit seltsamer Gleichmut, fest entschlossen, die positive Seite des Lebens zu sehen. Stets lächelnd, stets optimistisch. Als wüsste er von einem Geheimnis, das niemand sonst kennt...




Von Mascha Halberstad, im Verleih von Kinostar, ab 4.5.

Als die 9-jährige Babs von ihrem Großvater ein Schwein namens Oink geschenkt bekommt, überredet sie ihre Eltern, es unter der Bedingung zu behalten, dass Oink eine Welpenerziehung absolviert. Aber ihre Eltern sind nicht die größte Bedrohung für Oink. Eigentlich nimmt ihr Großvater heimlich an einem Wurstwettbewerb teil, der von der „Gesellschaft für Fleischerzeugnisse aus frischen Schweinen“ organisiert wird…




Von Emiy Atef, Pandora Film Verleih ab dem 13.4.

Es ist ein heißer Sommer im Jahr 1990 in einem Dorf in Thüringen. Die bald 19-jährige Maria lebt mit ihrem Freund Johannes auf dem Hof seiner Eltern und verliert sich lieber in Büchern, als ihren Schulabschluss zu machen. Die Spannung des Umbruchs liegt in der Luft, als sie zufällig Henner, dem Bauer des benachbarten Hofes, begegnet. Eine Berührung reicht aus, um eine überwältigende Leidenschaft zwischen Maria und dem doppelt so alten, eigenwillig charismatischen Mann zu entfachen.




Von Patricio Guzmán, Realfiction ab dem 13.4. 
 

Eines Tages und ohne Vorwarnung, brach eine Revolution aus. Es war das Ereignis, auf das der Dokumentarfilmer Patricio Guzmán sein ganzes Leben lang gewartet hatte: anderthalb Millionen Menschen auf den Straßen von Santiago de Chile, die Gerechtigkeit, Bildung, Gesundheitsversorgung und eine neue Verfassung forderten, welche die strengen Regeln ersetzen sollte, die dem Land während der Militärdiktatur Pinochets auferlegt worden waren.




Von Marianne Blicher, Meteor Film ab dem 20.4.

MISS VIBORG ist das preisgekrönte Langfilmdebüt der dänischen Regisseurin Marianne Blicher. Nicht zuletzt durch die starken Leistungen ihrer beiden Hauptdarstellerinnen Ragnhild Kaasgaard und Isabella Møller Hansen und deren großartiger Chemie auf der Leinwand gelingt der Filmemacherin ein durchgängig unterhaltsames und emotional bewegendes Feel-Good-Drama, dessen schräger Humor mindestens so faszinierend ist wie die unverblümte Ehrlichkeit, mit der hier ein Kleinstadtalltag in all seinen Facetten seziert wird.




Von Christian Carion, Studiocanal ab de, 13.4.

Es gibt Taxifahrten, die sind wie das Leben, bei denen der Weg das eigentliche Ziel ist: In seinem warmherzigen Film IM TAXI MIT MADELEINE schickt Regisseur Christian Carion die französische Ikone Line Renaud und den Kinostar Danny Boon auf eine überraschende Reise, quer durch das Paris der Gegenwart und der Vergangenheit. 




Von Michal Blaško, Rapid Eye Movies ab dem 6.4.

Irina, eine alleinerziehende Mutter aus der Ukraine, lebt gemeinsam mit ihrem 13- jährigen Sohn Igor in einer tschechischen Kleinstadt. Eines Nachts wird der Junge überfallen und schwer verletzt. Während die Polizei ermittelt, solidarisiert sich die ganze Stadt mit Mutter und Sohn. Verdächtigt werden Irinas Nachbarn, Roma, die angeblich für den Überfall verantwortlich sein sollen. Als Igor im Krankenhaus aufwacht, kommt die Wahrheit über den Vorfall ans Licht.




Von Tarik Saleh, X Verleih AG ab dem 6.4.

Für Adam (Tawfeek Barhom), Sohn eines einfachen Fischers, geht ein Traum in Erfüllung: Er erhält ein Stipendium für die renommierte Azhar-Universität in Kairo – das Epizentrum der Macht in der islamischen Welt. Als das Oberhaupt der Universität, der Großimam, plötzlich stirbt, beginnt ein Kampf um seine Nachfolge. Der dubiose Regierungsbeamte Ibrahim (Fares Fares) rekrutiert Adam als Informanten für den ägyptischen Geheimdienst und bringt ihn damit nicht nur zwischen die Fronten der religiösen und politischen Eliten des Landes, sondern auch in Lebensgefahr.




Von Sergei Loznitsa, im Verleih von Progress ab dem 16.3. im Kino

Inspiriert von W. G. Sebalds Buch „Luftkrieg und Literatur“ und anhand von Archivmaterial setzt sich der ukrainische Regisseur mit dem Ausmaß der Zerstörung deutscher Städte im Zweiten Weltkrieg und entscheidenden ethischen Themen auseinander: Ist es moralisch vertretbar, die Zivilbevölkerung als Mittel im Krieg einzusetzen? Ist es möglich, Massenvernichtung mit höheren „moralischen“ Idealen zu rechtfertigen? Diese Fragen sind heute noch genauso aktuell wie vor 80 Jahren und ihre Dringlichkeit zeigt sich auf tragische Weise im gegenwärtigen politischen Geschehen.




Von Quentin Reynaud, im Verleih von StudioCanal ab dem 30.3.

Während ein Waldbrand die Region seit Wochen verwüstet, müssen Simon (Alex Lutz) und sein Vater Joseph (André Dussollier) ihr Haus im Süden Frankreichs nach einer Evakuierungswarnung verlassen. Doch der Wind frischt auf und macht es unmöglich für die Rettungskräfte, das Feuer zu kontrollieren. Auf der Flucht vor dem Brand finden sich Simon und Joseph in einem riesigen Stau wieder, während die Flammen immer näher kommen. In ihrem Fahrzeug eingesperrt gehen die beiden Männer im Gespräch auf ihr schwieriges Verhältnis zueinander ein und die Wunden der Vergangenheit kommen wieder ans Licht.




Von Christophe Honoré, im Verleih von Salzgeber ab dem 30.3. 

Lucas ist 17 und kann es kaum abwarten, endlich das Internat und die Provinz hinter sich zu lassen, um nach Paris zu ziehen, wo sein großer Bruder Quentin lebt. Auch sein erster Freund Oscar wird ihn nicht davon abhalten. Doch ein tragischer Unfall reißt Lucas‘ hoffnungsvollen Blick auf die Welt in Stücke. Weil selbst seine Mutter ihn nicht trösten kann, macht er sich auf nach Paris, wo er eine Woche bei Quentin und dessen Mitbewohner Lilio wohnen wird. Es werden Tage, die alles verändern werden …




Von Mette Tange & Benjamin Quabeck, im Verleih von Wild Bunch Germany ab dem 23.3. 
 

Der verwaiste Spatz Richard wird liebevoll von einer Storchenfamilie aufgezogen. Ihm würde nicht im Traum einfallen, dass er selbst kein Storch ist. Als sich seine Eltern und sein Bruder im Herbst für den langen Flug ins warme Afrika rüsten, offenbaren sie ihm die Wahrheit: Ein kleiner Spatz ist nicht geschaffen für eine Reise wie diese und sie müssen ihn schweren Herzens zurücklassen. Für Richard ist das kein Grund, den Kopf in die Federn zu stecken. Auf eigene Faust macht er sich auf den Weg nach Afrika, um allen zu beweisen, dass er doch einer von ihnen ist!





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