Von Spiros Stathoulopoulos bei Kairos Filmverleih ab 12. Juni
Auf den Gipfeln imposant aufragender Sandsteinfelsen, schwebend zwischen
Himmel und Erde, thronen die legendären Meteora-Klöster in den abgeschiedenen Gebirgen Thessaliens. Der Film erzählt die Geschichte zweier Klosterbewohner, die die Liebe für einander entdecken.
Der griechische Mönch Theodoros lebt im Männerkloster in spiritueller Einsamkeit
mit den immer gleichen Gesängen und Ritualen. Im gegenüberliegenden
Frauenkloster, durch einen tiefen Abgrund getrennt, wohnt die russische Nonne
Urania. Nur über eine steile Steintreppe bzw. einen Seilkorb ist für beide der
Erdboden erreichbar. Es kommt zu einer ersten Begegnung. Theodoros, der
zwischen seiner geistlichen Berufung und dem einfachen bäuerlichen Leben zu
Füßen von Meteora hin- und hergerissen ist, fühlt sich zu Urania hingezogen. Immer häufiger treffen sich die beiden, deren Liebe den Klosterregeln widerspricht. Doch mit der Zuneigung wächst auch die Zerrissenheit zwischen spiritueller Hingabe und menschlichem Verlangen. Theodorus und Urania müssen sich fragen, wem sie ihr Leben und ihre Liebe widmen.
In Bildern von leuchtend-magischer Schönheit erzählt Regisseur Stathoulopoulos in METEORA von zwei Liebenden, die zueinander nicht kommen können. Mit
eingeschobenen Animationssequenzen im Stil mittelalterlicher Ikonenmalerei
kommentiert und illustriert er das Geschehen zugleich auf originelle Weise. Eine
echte Entdeckung.
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