Von Daniel von Aarburg bei One Filmverleih ab 17. Juli
Aufstieg und Fall von Hugo Koblet, dem James Dean des Schweizer Radsports
Der Schweizer Radrennfahrer Hugo Koblet gewinnt 1950 völlig unerwartet als erster Ausländer den Giro d'Italia. Der Bäckersohn aus dem Zürcher Kreis "Cheib" wird schlagartig weltberühmt. Die Frauen liegen dem schönen und weltgewandten Koblet zu Füßen, die Radsportwelt bewundert ihn für seinen eleganten Fahrstil und die Presse reibt sich ob seiner zahlreichen Eskapaden die Hände. Nach dem Sieg der Tour de France ein Jahr später nimmt sein Höhenflug ein vorschnelles Ende er ruiniert sich mit Dopingmissbrauch die Gesundheit. Zwar geniesst Koblet bis zum Ende seiner sportlichen Karriere noch einige glanzvolle Jahre an Sechstagerennen und etabliert sich durch seine Heirat mit dem Mannequin Sonja Bühl auch auf gesellschaftlichem Parkett. Als der notorisch großzügige Frauenheld jedoch bald darauf vor dem Ruin und der Scheidung steht, rast er mit seinem Sportwagen in einen Baum. Ob es sich dabei um einen Selbstmord oder einen Unfall handelt, ist bis heute ungeklärt.
Regisseur Daniel von Aarburg erzählt das legendenumrankte Leben des "Pédaleur de Charme" mit Originalaufnahmen aus den Nachkriegsjahren, nachgestellten Schlüsselszenen und Interviews mit Zeitzeugen wie Koblets grossem Kontrahenten Ferdy Kübler.
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