Indien: Smita träumt davon, dass ihre Tochter in die Schule gehen und so dem Elend, in dem sie als „Unberührbare“ leben muss, entkommen kann. Italien: Giulia arbeitet in der Perückenwerkstatt ihres Vaters. Als dieser nach einem Unfall im Koma liegt, muss Giulia den Betrieb übernehmen und stellt dabei fest, dass das Familienunternehmen hoch verschuldet ist. Kanada: Die renommierte Anwältin Sarah soll zur Partnerin der Kanzlei befördert werden, als sie erfährt, dass sie schwer krank ist.
Drei Leben, drei Frauen, drei Kontinente – drei Schicksale, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Obwohl Smita, Giulia und Sarah sich nie begegnet sind, sind ihre Leben auf bewegende, einzigartige Weise miteinander verwoben.
Das fein gesponnene Drama DER ZOPF ist die jüngste Regiearbeit von Multitalent Laetitia Colombani („Wahnsinnig verliebt“), die ihren eigenen gleichnamigen Bestsellerroman für die große Leinwand adaptierte und zusammen mit Sarah Kaminsky („Gauguin“) auch das Drehbuch schrieb. Mit viel Gespür für den Moment flicht sie aus drei losen Strängen ein kraftvolles Filmkunstwerk über drei Frauen und ihren Wunsch nach Freiheit, in dem die Schauspielerinnen Mia Maelzer („Stolen“), Kim Raver („Grey’s Anatomy – Die jungen Ärzte“) und Fotinì Peluso („Griechischer Salat“) mit ihren intensiven Darstellungen begeistern. Untermalt wird die Hommage an die Selbstbestimmtheit von Frauen mit den gefühlvollen Kompositionen von Ludovico Einaudi („Ziemlich beste Freunde“).
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