Die persönliche Reise der 25jährigen Sita und eine Reise in die belastete Vergangenheit ihrer Familie, eine Reise, die sie von Berlin über Wien und Warschau bis nach Rumänien führt, davon erzählt DIE LEBENDEN. Barbara Alberts vierter Spielfilm handelt von Heimatlosigkeit und Selbstfindung, von Hoffnung und Verantwortung.
DIE LEBENDEN ist die autobiografisch inspirierte Geschichte einer Frau auf der Suche nach ihren eigenen Wurzeln und dem Geheimnis ihrer Familie.
Sita ist 25, lebt in Berlin und studiert Germanistik. Daneben macht sie kleine Video-Portraits der TeilnehmerInnen einer Castingshow. Eines Nachts landet Sita im Atelier eines israelischen Fotokünstlers, Jocquin. Etwas an Jocquin berührt Sita. Sie kann ihn nicht so schnell vergessen, wie sie angenommen hatte. Sita feiert den 95. Geburtstag ihres geliebten Großvaters in Wien, wo auch ihr Vater Lenzi mit seiner neuen Frau und einem gemeinsamen kleinen Sohn lebt. Am Abend nach dem großen Fest stößt Sita in der Wohnung ihres Vaters auf ein Foto, das ihren Großvater in SS-Uniform zeigt. Gegen den Willen ihres Vaters beginnt Sita in der Vergangenheit ihres Großvaters zu kramen. Sie muss erkennen, dass nicht nur ihr Großvater, sondern auch ihr Vater ihr einiges verschwiegen haben. Ein Dokument in einem Wiener Archiv führt nach Polen, ein Erinnerungsfoto nach Warschau. Dort stößt Sita nicht nur auf weitere wichtige Dokumente, sondern auch auf eine Amerikanerin und politische Aktivistin, die ihr weiterhilft: Silver.
Sita verstrickt sich immer mehr in die Abgründe ihrer Familie. Auf dieser Reise in die Vergangenheit begegnet Sita auch Jocquin wieder. Sie muss erkennen, dass die Lösung nicht ist, ihre ‘Schuld’ abzuarbeiten, dass sie aber Verantwortung für andere tragen kann und will.
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