Kuba in den 90ern: Das Land ist geprägt von Armut, Zigarren und Rum. Die 75jährige Candelaria (Verónica Lynn) und ihr ein Jahr älterer Mann Victor Hugo (Alden Knigth) sind nur noch aus Bequemlichkeit zusammen, doch als sie eine Videokamera finden, verändert sich ihr Leben für immer und ihre Liebe entflammt ein zweites Mal.
Havanna 1994. Der Inselstaat leidet unter einer Verschärfung des Wirtschaftsembargos durch die USA, und unter dem Zusammenbruch der Sowjetunion, die Kuba wirtschaftlich unterstützt haben. Die Politische Situation spitzt sich zu und Kuba hungert.
Das Leben von Candelaria (75) und Víctor Hugo (76) jedoch bleibt davon scheinbar unberührt. Ein Tag ist wie der andere, die Monotonie des entbehrungsreichen Alltags hat beide fest im Griff. Mit dem Alltagstrott ist jedoch Schluss, als Candelaria im Hotel, in dem sie arbeitet, eine in der Schmutzwäsche versteckte Videokamera findet. Noch unsicher, was sie damit anstellen soll, nimmt sie diese mit nach Hause. Diese Kamera, die für beide ein Fremdkörper ist, entwickelt sich allmählich zum Mittelpunkt ihres Lebens, während das Paar lernt, damit umzugehen und sich beim Tanzen, Küssen und Liebe machen filmt. Der Funke wiedergewonnener Liebe hilft ihnen dabei zu vergessen, dass einer von ihnen krank ist. Sie haben sich wiedergefunden und das gemeinsame Leben neue entdeckt. Bis die Kamera eines Tages verschwindet. Verzweifelt angesichts der Vorstellung, das zu verlieren, was den Sinn in ihr Leben zurückgebracht hat, sucht Victor Hugo "El Hormigueo" auf, einen gefährlichen Ort im Zentrum Havannas, an dem alles Gestohlene wiedergefunden werden kann
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