Mit dem Historiendrama »Jeanne du Barry«, das vom Aufstieg von Marie-Jeanne Bécus (1743-1793) zur Mätresse des französischen Königs Ludwig XV. (1710–1774) erzählt, wurde im Frühjahr das Filmfestival von Cannes eröffnet. »Jeanne du Barry« ist die sechste Spielfilmarbeit der französischen Filmemacherin und Schauspielerin Maïwenn und gleichzeitig ihr erster Historienfilm. Es war eine der wenigen Großproduktionen in Frankreich des Jahres 2022, bei denen eine Frau Regie führte. In der Rolle von Ludwig XV. spielt Johnny Depp.
Jeanne Vaubernier (Maïwenn), eine ehrgeizige und gesellschaftlich aufstrebende Bürgerliche nutzt geschickt ihre betörenden Reize, um ihren bescheidenen Verhältnissen zu entkommen. Ihr Liebhaber, der wohlhabende Graf du Barry, der beträchtlich von Jeannes lukrativen Liebesabenteuern profitiert, möchte sie dem König vorstellen. Er arrangiert eine Begegnung über den einflussreichen Herzog de Richelieu (Pierre Richard). Das Treffen übersteigt seine Erwartungen bei Weitem: Zwischen Ludwig XV (Johnny Depp) und Jeanne entbrennt nicht nur eine leidenschaftliche Liebe auf den ersten Blick, sondern es entwickelt sich eine tiefe Zuneigung, die bis in den Tod anhalten soll. Mit der bezaubernden Kurtisane an seiner Seite findet der König die Freude am Leben wieder - so sehr, dass er ohne sie nicht mehr sein kann und beschließt, sie zu seiner offiziellen Favoritin zu ernennen. Jeanne zieht gegen alle Regeln des Anstands und der Etikette nach Versailles, wo ihre Ankunft den gesamten Hof in Aufruhr versetzt.
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