"Die Idee, einen Film zu machen", schreibt Luc Jacquet, sei entstanden, "als er bei seiner ersten Expedition beobachtete, wie sich die Pinguine plötzlich, wie auf Befehl, Richtung Meer aufmachten." Die Pinguine waren nach vier Monaten, in denen sie praktisch unbeweglich am selben Ort ausharrten, losmarschiert - als gäbe es eine "lautlose Musik", der sie folgen würden. Schon in seinem Kinofilm "Die Reise der Pinguine" (2005), der mit einem Oscar ausgezeichnet wurde und weltweit 25 Millionen Zuschauer fand, hat Luc Jacquet aus der Welt der Kaiserpinguine in der Antarktis erzählt. In seinem neuen Film "Die Reise der Pinguine 2" folgt er nun einem jungen Kaiserpinguin, der sich zum ersten Mal in seinem Leben ins offene Meer aufmacht.
Niemand hat ihm und seinen Artgenossen gezeigt, wie man schwimmt, wie man taucht, wie man fischt. Doch bei seiner allerersten Entdeckungsreise ins Meer ist der junge Pinguin vom ersten Moment an in seinem Element.
Bis es allerdings dazu kommen konnte, mussten es der Pinguin und seine Eltern mit all den Gefahren und Herausforderungen aufnehmen, die dieser lebensfeindliche Teil der Welt bereithält. Und dann ist es so weit: Wie von einer magischen Stimme angezogen, marschiert die ganze Pinguinkolonie vom Brutplatz in Richtung Eismeer los, um dort den ewigen Lebenszyklus ihrer Art fortzusetzen - der kleine Pinguin ist mittendrin..
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