Weihnachten im Zaubereulenwald

Von Anu Aun, im Kino ab 2.12.

Eia ist zehn und wünscht sich nichts mehr, als Zeit mit ihren vielbeschäftigten Eltern zu verbringen und gemeinsam mit ihnen Weihnachten zu feiern. Doch die müssen arbeiten und schicken ihre Tochter zu Verwandten, die auf einem abgelegenen Bauernhof im „Zaubereulenwald“ leben. Eias Enttäuschung währt nur kurz, denn hier findet sie all das, was sie sich immer erträumt hat: viel Natur, eine liebevolle Familie, die sich Zeit füreinander nimmt und sich auf die bevorstehenden Festtage freut.

Das naturverbundene Einzelkind genießt die gemeinsamen Familienessen, das Schlittschuhlaufen auf dem gefrorenen See und den Hund Lapi, der ihr auf Schritt und Tritt folgt. Gemeinsam mit der Tierfotografin Jete und dem gleichaltrigen Ats vom Nachbarhof durchstreift Eia die Umgebung und entdeckt Rehe, Hasen, viele Vogelarten aber auch seltene Waldbewohner wie Fischotter, Marder, Elche und sogar einen Luchs. Doch der Zaubereulenwald ist bedroht: Der gierige Verwalter Raivo will die uralten Bäume fällen und verkaufen. Was wird dann aus den Tieren?

Zusammen mit ihren neuen Freunden lässt Eia nichts unversucht, den Wald zu retten. Doch die Chancen stehen schlecht und die ersten Bäume sind schon auf dem Weg ins Sägewerk. Das Blatt wendet sich, als Eia die Feder einer seltenen Eule findet, die unter Artenschutz steht. Doch eine einzelne Feder reicht nicht aus, damit die Naturschutzbehörden die Abholzung des Waldes verbieten. Eia und ihre Freunde müssen beweisen, dass sich die Eule tatsächlich wieder im Wald angesiedelt hat…