Ein neuer Bericht der Audiovisuellen Informationsstelle in Straßburg hält vier zenrale Erkenntnisse über Animationsfilme in Europa fest: Jährlich werden etwa 55 Filme produziert, von denen mit 37 Prozent ein hoher Anteil Koproduktionen sind, der Marktanteil aus Kinozuschauern ist dagegen mit 16 Prozent vergleichsweise gering, und Exporte sind besonders wichtig, etwa zwei Drittel der Zuschauer kommen nicht aus dem Hauptproduktionsland der Filme.
Die Autor:innen Marta Jiménez Pumares und Gilles Fontaine haben in dem neuen Bericht eine Reihe weiterer Schlüsseldaten zur Produktion und Verwertung von europäischen Animationsfilmen und -Serien zusammengetragen; dazu gehört auch eine erstmalige Schätzung der Produktion von TV-Serien.
Das jährliche Produktionsvolumen von TV-Animationen in Europa wird auf etwa 220 Titel (Fernsehfilme oder TV-Serienstaffeln), 5.200 Folgen und 830 Stunden geschätzt. Frankreich und das Vereinigte Königreich sind die bei weitem wichtigsten Produktionsländer von TV-Animationsinhalten. Auf europäische TV-Animationskoproduktionen entfallen 36 Produzent aller produzierten Stunden an TV-Animationen, ein wesentlich höherer Anteil als bei Live-TV-Fiction. Die führenden Anbieter von Animationsinhalten sind mit großem Abstand die USA und Japan.
Weitere Infos und den gesamten Bericht gibt es hier: https://www.obs.coe.int/
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