Im Februar locken kleine Hexen, Hochzeiten, Ärzte und Lehrerinnen in die Arthouse Kinos. Fünf MEDIA geförderte Filme laufen im Februar in den Kinos an. "Die kleine Hexe" (Karoline Herfurth) hat ein großes Problem: Sie ist erst 127 Jahre alt und damit viel zu jung, um mit den anderen Hexen in der Walpurgisnacht zu tanzen. Deshalb schleicht sie sich heimlich auf das wichtigste aller Hexenfeste - und fliegt auf! Zur Strafe muss sie innerhalb eines Jahres alle Zaubersprüche aus dem großen magischen Buch auswendig lernen und allen zeigen, dass sie eine gute Hexe ist. Doch Fleiß und Ehrgeiz sind nicht wirklich ihre Stärken und obendrein versucht die böse Hexe Rumpumpel (Suzanne von Borsody) mit allen Mitteln zu verhindern, dass sie es schafft. Zusammen mit ihrem sprechenden Raben Abraxas macht sich die kleine Hexe deshalb auf, um die wahre Bedeutung einer guten Hexe herauszufinden. Und stellt damit die gesamte Hexenwelt auf die Probe Seit ihrem Erscheinen vor 60 Jahren begeistert Otfried Preußlers "Die kleine Hexe" Generationen von Kindern. In der ersten Realverfilmung des gleichnamigen Kinderbuchklassikers erweckt Karoline Herfurth nun eine der populärsten Literaturfiguren zu neuem Leben.
Die Entwicklung des Kinderbuchklassikers wurde von MEDIA mit 50.000 Euro an die Claussen+Putz Filmproduktion unterstützt und läuft nun in den deutschen Kinos an.
Die Franzosen sind im Febraur stark vertreten: Mit der Komödie "Das Leben ist ein Fest" kehren die Macher von "Ziemlich beste Freunde" Eric Toledano und Olivier Nakache auf die große Leinwand zurück: Kann einem Wedding Planner etwas Schlimmeres passieren als ein verdorbenes Buffet, eine Hochzeitsgesellschaft, die im Stau steht, ein Fotograf, der sich daneben benimmt, eine Band, die kurzfristig absagt, und ein Team, das wegen einer Lebensmittelvergiftung ausfällt? Wenn dann noch die eigene Frau die Scheidung will und der Schwager in der Braut die große Liebe seines Lebens erkennt, ist das Chaos perfekt! Richtig gute Unterhaltung á la française!
Der Star aus eben jenem französischem Hit "Ziemlich beste Freunde", Omar Sy, spielt in der gleichnamigen Feelgood-Komödie "Docteur Knock" einen Exganoven, der sich als Arzt mit gewissen Nebenwirkungen in einem verschlafenen südfranzösischen Nest ausgibt.
Mit "Die Grundschullehrerin" ist ein weiterer französischer Film zu sehen, der auf auf ebenso einfühlsame wie dynamische Weise zeigt, wie viel Hingabe es erfordert, die Kleinsten in unserer Gesellschaft zu unterrichten und gleichzeitig an das Leben heranzuführen. In der Hauptrolle ist die zweifache César-Preisträgerin Sara Forestier ("Der Name der Leute") zu sehen.
Eine starke Frau steht auch in dem österreichischen Historiendrama "Licht" von Barbara Albert im Mittelpunkt: Wien 1777. Die früh erblindete 18jährige Maria Theresia "Resi" Paradis ist als Klavier-Wunderkind in der Wiener Gesellschaft bekannt. Nach zahllosen medizinischen Fehlbehandlungen wird sie von ihren ehrgeizigen Eltern dem wegen seiner neuartigen Methoden umstrittenen Arzt Franz Anton Mesmer anvertraut. Langsam beginnt Resi in dem offenen Haus der Mesmers, zwischen Rokoko und Aufklärung, im Kreise wundersamer Patienten und dem Stubenmädchen Agnes, das erste Mal in ihrem Leben Freiheit zu spüren. Als Resi in Folge der Behandlung erste Bilder wahrzunehmen beginnt, bemerkt sie mit Schrecken, dass ihre musikalische Virtuosität verloren geht
"Ein Film über das Sehen und Gesehen werden und über eine junge Frau, die über sich hinauswächst." (ARTE Metropolis).
Alle MEDIA geförderten Filme im Kino auf einen Blick
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