Eines der großen europäischen Kinoereignisse des Jahres ist „Triangle of sadness“ (13.10.) von Ruben Östland. Fünf Jahre nach „The Square“ wurde der schwedische Regisseur mit seinem Film erneut bei den Filmfestspielen in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet. Östlund blickt in seiner Gesellschaftssatire mit bitterbösem Humor auf den Mikrokosmos aus Models, Influencern, Millionären, Dienstpersonal und Arbeitern auf einer Fünf-Sterne-Luxusyacht. Doch auch sonst bietet d er Oktober eine reiche Auswahl an Top-Filmen im europäischen Kino.
In seinem neuen Spielfilm „Rimini“ (6.10.) erzählt der österreichische Regisseur Ulrich Seidl einmal mehr mit radikaler Direktheit von einer ungewöhnlichen Figur: Richie Bravo, einst ein gefeierter Schlagerstar, jagt im winterlichen Rimini so seinem verblichenen Ruhm hinterher, bis seine Welt plötzlich zu kollabieren beginnt. „In einem Land, das es nicht mehr gibt“ (6.10.) und seiner pulsierenden Modeszene spielt der neue Film Aelrun Goette. Die Drehbuchautorin und Regisseurin wurde in den 80er Jahren auf der Straße in Ostberlin als „Mannequin“ entdeckt. Der Film basiert auf ihrem Leben, und ist inspiriert von wahren Begebenheiten. Das gilt auch für den Thriller „November“ (20.10.) von Cédric Jimenez, der sich mit den Terroranschlägen in Paris vom 13. November 2015 auseinandersetzt.
Pfiffige Familienabenteuer stehen schließlich mit „Meine Chaosfee und ich“ (13.10.) und „Die Mucklas - und wie sie zu Pettersson und Findus kamen“ (20.10.) auch noch im Kinoprogramm.
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