„Zuverlässigste und wichtigste Förderung für europäischen Filmverleih“

33 Millionen Euro von MEDIA für den europäischen Kinofilm

  • Die Heinzels © Tobis Film

MEDIA vergibt im Rahmen der Förderung 'European Film Distribution' Referenzgelder für 2020 und 2021 für nicht-nationale Filme: 259 europäische Verleiher:innen erhalten 33 Millionen Euro. Davon gehen knapp 3,3 Millionen Euro an deutsche Unternehmen, allen voran Neue Visionen Filmverleih mit 683.244 Euro.

Neue Visionen-Verleihchef Torsten Frehse:  „Wir bedanken uns sehr für die Anerkennung unseres Einsatzes für den europäischen Film durch Creative Europe MEDIA. Es ist ganz klar die zuverlässigste und wichtigste Förderung für europäische Filmverleihe und diese neue Förderung wird uns grossartig dabei unterstützen, dieses Engagement noch weiter zu verstärken und zu verbessern.“

Mit Abstand der erfolgreichste Film in Europa war 2020/2021 „Der Rausch“ (DK) von Thomas Vinterberg, der außerhalb Dänemarks ca. 700.000 Besucher zählte und eine Referenzsumme von fast 1,6 Millionen Euro generieren konnte.
Unter den Top 10 der Filme mit den meistverkauften Kinotickets über die Landesgrenze hinaus ist auch ein deutscher Animationsfilm: „Die Heinzels – Rückkehr der Heinzelmännchen“ von Ute von Münchow-Pohl, produziert von Akkord Filmproduktion, lockte knapp 200.000 Zuschauer in Kinos außerhalb Deutschlands.

Alle geförderten deutschen Verleihunternehmen:
Alamode Filmdistribution, Camino Filmverleih, Capelight Pictures, Constantin Film Verleih, Farbfilm Verleih, Filmwelt Verleihagentur, Kinostar Filmverleih, Koch Films, MFA+ Filmdistribution, Neue Visionen Filmverleih, Pandora Filmverleih, Piffl Medien, Prokino Filmverleih, Salzgeber & Co Medien, Splendid Film, Studiocanal, Tobis Film, Weltkino Filmverleih, Wild Bunch Germany, X Verleih AG.

Von 259 europäischen Verleiher:innen wurden durch in 2020/21 verkaufte Kinotickets insgesamt 50,8 Millionen Euro generiert, allerdings standen für diesen Aufruf von MEDIA nur 33 Millionen Euro zur Verfügung, so dass entsprechend anteilig gekürzt werden musste. Die Referenzgelder werden reinvestiert in Herausbringungskosten, Minimumgarantien oder Koproduktionen. 

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