Unterschrieben wurde die unter anderem von der European Film Academy und der Federation of European Film Directors initiierte Erklärung von namenhaften Regisseur*innen wie Wim Wenders, Agnieszka Holland oder Feo Aladag. Laut des Manifests wolle man sich für die Zukunft einer europäischen Union einsetzen, die auf den Grundsätzen der offenen Grenzen und der Solidarität aufgebaut sei.
Angesichts der Herausforderungen des Populismus, die genau diese Grundsätze angreifen, sei es notwendig für Kulturschaffende, sich zu positionieren. Dabei appelliert das Manifest insbesondere an den friedensstiftende Gedanken der Europäischen Union, für den sie mal gegründet wurde. Um den Kampf der Waffen zu vermeiden, solle stattdessen in der Kunst ein Kampf der Ideen stattfinden: "Erinnern wir uns daran, dass Europa für den Frieden vereint ist. Was als Union von 6 Ländern begann, ist heute auf 28 Länder in einer einzigartigen Allianz angewachsen, die für die gesamte Menschheit inspirierend ist.
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