Territorialität und ihre Auswirkungen auf die Finanzierung audiovisueller Werke

Neue Studie der Europäischen Audiovisuellen Informationsstelle

Eine neue Studie der Publikationsreihe IrisPlus, die von der Audiovisuellen Informationsstelle in Straßburg herausgegeben wird, widmet sich dem zurzeit am kontroversesten diskutierten juristischen Thema in Europa, der Territorialität.
In den kommenden Monaten steht "Territorialtät" mit Überarbeitungen der Urhebervorschriften und der Revision der Rechtlinie über audiovisuelle Mediendienste auf der Agenda der Europäischen Union. Ziel der EU ist es vor allem, die bestehenden Hürden für die Nutzung von Inhalten in Europa abzubauen, bzw. rechtliche Lücken beim Online-Handel mit Inhalten zu schließen. Die bisher bekanntgewordenen Pläne zum digitalen Binnenmarkt, insbesondere die Aufhebung des Geoblocking in Europa, sind höchst umstritten, zumal "Territorialität" eine "Schlüsselrolle bei der Finanzierung des audiovisuellen Sektors" (Vorwort) in Europa hat.