Für das Sommerprogramm von MEDIA bringt in diesem Juli die "Liebe alles ins Rollen" (5.7.), ein berührendes Coming of Age Drama gibt es mit "Fridas Sommer" (26.7.) von Carla Simón, während in "Gute Manieren" (26.7.) von Juliana Rojas und Marco Dutra der magische Ruf des Mondes Schlimmes ahnen lässt. Vielfach ausgezeichnet wurde "Nico, 1988 " (18.7.) von Susanna Nicchiarelli, ein Roadmovie über die letzten Lebensjahre von Christa Päffgen, die unter dem Künstlernamen Nico schon in den 1950er Jahren als erstes Supermodel Karriere machte und zu einer Ikone ihrer Generation wurde. Nico drehte mehrere Filme mit Andy Warhol und wurde als Musikerin wegweisend für Punk und Gothic. Der Film spielt in Nicos letzten Lebensjahren, in denen die berühmte Sängerin eine Solokarriere gestartet hatte. Als "unglaublich intensiven Trip " (Kino-Zeit.de) wird das Biopic in der Kritik gefeiert und vor allem auch für die "bruchlose Einfühlung "(epd film) der Hauptdarstellerin Trine Dyrholm gelobt.
"Nico, 1988" ist ein Roadmovie und Musikfilm über die letzten Lebensjahre von Christa Päffgen - besser bekannt unter ihrem Künstlernamen Nico. In den 50ern galt sie als erstes deutsches Supermodel, in den 60ern war sie Andy Warhols Muse, der sie auch mit der Band "The Velvet Underground" zusammenbrachte. Der Film erzählt von ihren letzten Auftritten in den 80er Jahren und spielt in Paris, Prag, Nürnberg, Manchester, auf dem polnischen Land und an der römischen Küste. Regisseurin Susanne Nicchiarelli taucht tief ein in das Leben einer tragischen, aber bemerkenswerten Frau, die von der dänischen Schauspielerin und Sängerin Trine Dyrholm, kompromisslos dargestellt wird. Alle Songs im Film werden von Trine Dyrholm selbst gesungen.
Kuba in den 90ern: Das Land ist geprägt von Armut, Zigarren und Rum. Die 75-jährige Candelaria und ihr Mann Victor Hugo sind nur noch aus Bequemlichkeit zusammen, doch als sie eine Videokamera finden, verändert sich ihr Leben für immer und ihre Liebe entflammt ein zweites Mal. Für Kino-Zeit erzählt "Candelaria" von Jhonny Hendrix Hinestroza "auf mitfühlende Weise aus dem erschreckenden Alltag eines älteren Paares, der durch eine zufällig gefundene Videokamera eine außergewöhnliche Wendung nimmt."
In "Foxtrot", dem neuen Film des israelischen Regisseurs Samuel Maoz, geht es um einen trauernden Vaters und die absurden Geschehnisse, die zum Tod seines Sohns, einem Soldaten führten: Ein Klopfen an der Tür verändert das Leben des wohlsituierten Tel Aviver Architekten Michael und seiner Frau Dafna. Die Nachricht vom Tod ihres 19-jährigen Sohnes Jonathan, der gerade seinen Militärdienst leistet, wirft Leben, Psyche und Ehe des Paars aus der Bahn. Getrieben von tiefer Trauer und Verständnislosigkeit entwickelt sich in Michael ein Sturm aus rasender Wut, geprägt von Unsicherheiten und Traumata. Doch plötzlich nimmt die Geschichte eine unvorhersehbare Wendung, die das Schicksal der ganzen Familie in eine neue Richtung lenkt. Der von der Kritik gefeierte und beim Filmfestival in Venedig mit dem Großen Preis der Jury, dem Silbernen Löwen, ausgezeichnet, wird in Israel kontrovers diskutiert.
Alle Filme, die im Juli mit MEDIA entwickelt wurden oder in der Herausbringung unterstützt werden:
"Candelaria - Ein kubanischer Sommer" von Jhonny Hendrix Hinestroza, DCM Filmdistribution 5.7.
"Liebe bringt alles ins Rollen" von Frank Dubosc, NFP 5.7.
"Los Versos del Olvido - Im Labyrinth der Erinnerung" von Alireza Khatami, Sabcat Media 12.7.
"Foxtrott" von Samuel Maoz, NFP 12.7.
"Zama" von Lucrecia Martel, Grandfilm 12.7.
"Nico, 1988" von Susanna Nicchiarelli, Film Kino Text 18.7.
"Fridas Sommer" von Carla Simón, Grandfilm 26.7.
"Gute Manieren" von Juliana Rojas, Marco Dutra, Salzgeber 26.7.
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