Zum 31. Mal werden am 15. Dezember in Sevilla die von Creative Europe MEDIA unterstützten European Film Awards verliehen. 16 MEDIA geförderte Filme sind nominiert, darunter mit deutscher Beteiligung "3 Tage in Quiberon" von Emely Atef in der Kategorie Beste Schauspielerin für Marie Bäumer und "Glücklich wie Lazzarro" von Alice Rohrwacher (nominiert für Bestes Drehbuch, Beste Schauspielerin, Beste Regie, Bester Film), "Touch me not" von Adina Pintilie (nominiert für European Discovery - Prix Fipresci), "A Woman Captured" von Bernadett Tuza-Ritter (nominiert in der Kategorie Bester Dokumentarfilm), "Another Day of Life" von Raúl de la Fuente & Damian Nenow (nominiert in der Kategorie Bester Animationsfilm) und "Foxtrot" von Samuel Maoz (nominiert in der Kategorie Beste Regie). Alle fünf Filme, die in der Kategorie Bester Film gegeneinander antreten, sind MEDIA Filme.
Mit dem Ehrenpreis "Europäischer Beitrag zum Weltkino" wird in Sevilla der britische Schauspieler und Regisseur Ralph Fiennes ausgezeichnet. Die Europäische Union hat wieder einen europäischen Film Contest ausgerichtet, an dem fast 2000 Filmfans aus ganz Europa teilgenommen haben. Zehn glückliche Gewinner*innen reisen nun zu den European Film Awards, darunter zwei aus Deutschland. Die Statements der Gewinner*innen können hier angeschaut werden.
Die Europäische Film Akademie hat die ersten acht Gewinner bekannt gegeben, die in diesem Jahr bei den European Film Awards in Sevilla ausgezeichnet werden. Ausgezeichnet wurden nun Gewinner in den Kategorien Kamera, Schnitt, Production Design, Kostümdesign, Hair&Make-Up, Komposition, Sound Design und zum ersten Mal Visual Effects. Es stehen zwei deutsche Gewinnerfilme auf der Liste: Christoph M. Kaiser und Julian Maas erhalten den Preis als beste Komponisten für "3 Tage in Quiberon" und André Bendocchi-Alves & Martin Steyer erhalten den Preis für das beste Sound Design für "Der Hauptmann".
Sechs Spielfilmdebuts konkurrieren um die Auszeichnung European Discovery 2018 - Prix Fipresci. Unter den nominierten Filmen ist die MEDIA geförderte rumänisch-deutsch-tschechisch-bulgarisch-französische Koproduktion "Touch Me Not" von Adina Pintilies, der auf der Berlinale mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet wurde.
Für den Fipresci Preis nominiert ist außerdem der von MEDIA geförderte Film "Den Skyldige" von Gustav Möllers (Dänemark), der Anfang des Jahres seine Premiere beim Sundance-Festival feierte und dort ebenso wie auf dem darauffolgenden International Film Festival Rotterdam den Publikumspreis gewann. Das Debut ist seit dem 18. Oktober in den deutschen Kinos zu sehen. Über den Gewinner stimmen die Mitglieder der European Film Academy ab.
Nominiert für den Preis für die beste Komödie sind drei Filme: "Le sens de la fête" von Eric Toledano & Olivier Nakache (Frankreich) erhielt MEDIA Verleihförderung, "The death of Stalin" von Armando Iannucci (Frankreich, Großbritannien, Belgien) erhielt ebenfalls Förderung für den Verleih und "Diamantino" von Gabriel Abrantes & Daniel Schmidt (Portugal, Frankreich, Brasilien).
In der Kategorie Animationsfilm konkurrieren insgesamt vier Filme um die Auszeichnung als beste europäische Produktion, darunter drei MEDIA geförderte: der bereits in der Entwicklung geförderte Film "Another Day of Life" von Raul de la Fuente & Damian Nenow (Polen, Spanien, Belgien, Deutschland und Ungarn), "The Breadwinner" von Nora Twomey (Irland, Kanada, Luxemburg), der im Rahmen der Sales Agents Förderung MEDIA Geld erhielt und "Early Man" von Nick Park (Großbritannien), der Verleihförderung erhielt.
Außerdem wurden 15 Kurzfilme von 15 europäischen Festivals für einen EFA Preis nominiert. Darunter sind drei Filme mit deutscher Beteiligung: "Burkina Brandenburg Komplex" von Ulu Braun (DE), "Kontener" von Sebastian Lang (DE) und "I signed the petition" von Mahdi Fleifel (UK, DE, CH)
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