Europäische Kommission erhöht Förderung für Journalismus

Neuer Aufruf für Partnerschaften im Bereich des Journalismus in Höhe von 10 Millionen Euro

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Die Europäische Kommission hat heute einen neuen Aufruf für Partnerschaften im Bereich des Journalismus in Höhe von 10 Millionen Euro veröffentlicht - eine Aufstockung um 3 Millionen Euro im Vergleich zu den Jahren 2021 und 2022. Die Förderung ist seit 2021 eine Initiative der Kommission, die über das Creative Europe Programm vergeben wird.

Die Hälfte der Zuschüsse unterstützt die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Medienschaffenden in Europa, um die Nachhaltigkeit und Widerstandsfähigkeit des europäischen Nachrichtenmediensektors zu verbessern.
Die andere Hälfte ist zum ersten Mal für Organisationen bestimmt, die ihrerseits Förderungen anbieten für Journalismus von öffentlichem Interesse und von besonderer Bedeutung für die Demokratie. Auf diese Weise möchte die Kommission lokale und regionale Medien, Bürgermedien und investigativen Journalismus stärken, die mit besonders schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen konfrontiert sind.

Zusammen mit anderen politischen Initiativen wie dem European Media Freedom Act soll dies dazu beitragen, den Medienpluralismus zu stärken und öffentliche Debatten in ganz Europa zu fördern.

Nachrichtenmedien und journalistische Organisationen können bis zum 27. April 2023 Anträge stellen.

Bereits von Creative Europe geförderte Journalismuspartnerschaften finden Sie hier: https://digital-strategy.ec.europa.eu

Allgemeine Informationen zur Unterstützung der EU für Nachrichtenmedien finden Sie hier: https://digital-strategy.ec.europa.eu/en/policies.

Die Antragstellung findet ausschließlich online statt, eine vorherige einmalige Registrierung des Unternehmens im Funding & Tenders Portal der EU ist nötig.

Für alle Fragen und die Antragsberatung zu Creative Europe stehen die Creative Europe Desks Berlin-Brandenburg, Bonn, Düsseldorf, Hamburg und München gern zur Verfügung.