In Cannes traf sich der Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft mit Filmemachern wie Michel Hazanavicius und Costa-Gavras, um über die Pläne der Europäischen Kommission zur Einführung eines "Digital Single Market" (DSM) in Europa zu diskutieren.
Bereits im Vorfeld seines Besuchs in Cannes hatte EU Kommissar Günther H. Oettinger bekanntgegeben, dass das Territorialprinzip unangetastet bleiben soll und man von der Filmindustrie keine ausschließliche europaweite Lizensierung von audiovisuellen Werken fordern würde.
Damit begegnet er den Befürchtungen der Filmbranche um den Erhalt von Finanzierungsmodellen für audiovisuelle Werke in Europa. Es sei essentiell für die Europäische Kommission, so Oettinger, einen intensiven Dialog mit den Filmschaffenden zu etablieren. Wichtige Details der Strategie seien u.a. die Bekämpfung von Piraterie, die Modernisierung der Copyright Regeln und der Wettbewerbsausgleich für alle Akteure in der audiovisuellen Branche.
Im Oktober will Oettinger die begonnene Debatte über den Digital Single Market mit der Filmindustrie fortsetzen.
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