Der Schwerpunkt der Förderlinie Film Education liegt in der verstärkten Zusammenarbeit von Initiativen, die sich für Filmvermittlung einsetzen. Damit soll vor allem bei Kindern und Jugendlichen das Interesse für europäische Filme geweckt und gleichzeitig das Wissen darüber erweitert werden.
Das soeben geförderte Projekt Cinemini Europe kümmert sich um die kleinsten Zuschauer im Alter von 3 bis 6 Jahren. Kinder in diesem Alter sind oft bereits täglich mit bewegten Bildern im Kontakt, sodass frühe Filmerziehung durchaus angebracht ist. Bei den Cineminis können Kinder auf spielerische Weise die Vielfältigkeit europäischer Filme entdecken, unter anderem durch Kurz- und Animationsfilme verschiedenster Entstehungsjahre sowie durch interaktive Workshops. Ziel ist es, frühzeitig die Begeisterung der Kleinen für den Film zu entfachen, was sowohl das Anschauen als auch das Selbermachen betrifft. Gleichzeitig wird so schon früh der Blick für die kulturelle Vielfalt Europas geöffnet.
An dem Projekt unter niederländischer Federführung sind Institutionen aus Deutschland, Slovenien und Österreich beteiligt. Hiesiger Partner ist das Deutsche Filminstitut. Die dortige Leiterin der Abteilung Filmbildung und -vermittlung, Christine Kopf, freut sich über die kommende zweijährige Zusammenarbeit mit ihren europäischen Kolleginnen und Kollegen: "Wir bringen alle große Erfahrung im Umgang mit dieser Zielgruppe in das Projekt ein, haben aber unterschiedliche Schwerpunkte und Methoden. Der Austausch wird uns inspirieren und unser Filmangebot für Kinder noch reicher machen. Für uns in Frankfurt geht es auch darum, Kindergartenkindern den Ort Kino nahe zu bringen - das ist eine wichtige Investition in die Zukunft der Filmkultur."
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