Bären und Lob für MEDIA geförderte Filme auf der Berlinale

Auf der 75. Berlinale wurden fünf MEDIA geförderte Filme ausgezeichnet – mit warmen Worten und handfesten Bären.

  • eine Frau schaut eine zweite Frau nachdenklich an. Filmstill zum Berlinale Gewinner Drømmer

    "Oslo Stories Träume", der deutsche Titel von "Drømmer" © Alamode Film

Die queere Coming-of-Age Geschichte „Drømmer“ („Dreams (Love, Sex)“) von Regisseur Dag Johan Haugerud wurde mit dem Goldenen Bären für den besten Film ausgezeichnet. Das norwegische Drama handelt von der Schülerin Johanne, die ihre Liebe zu einer Lehrerin in erstaunlicher literarischer Qualität zu Papier bringt. MEDIA Gelder bekommt der deutsche Verleih Alamode für die Herausbringung in den deutschen Kinos ab 8. Mai.

Den Silbernen Bären (Preis der Jury) erhielt die argentinisch-spanische Koproduktion „El Mensaje“ („The Message“) von Iván Fund und Martín Felipe Castagnet. Der Film handelt von der jungen Anika, die wegen ihrer seltenen Gabe, mit Tieren zu sprechen, von ihren Pflegeeltern als Medium vermarktet wird. Das schwarz-weiß gefilmte Roadmovie erhielt 35.000 Euro aus einem MEDIA "International Co-Production Fund".

Vom Publikum der Berlinale wurde „Hjem kaere hjem“ („Home Sweet Home“) mit dem dritten Platz des Publikumspreises bedacht. Der dänische Spielfilm von Frelle Petersen zeichnet ein authentisches Berufsporträt über Pflegepersonal und erhielt MEDIA Slate-Funding 45.000 Euro.

Als besten Film aus der Kategorie Perspectives zeichnet die unabhängige Jury der „Fédération Internationale de la Presse Cinématographique“ (FIPRESCI) „Kaj ti je deklica“ („Little Trouble Girls“) von Urška Djukić aus. Das Drama handelt von Jugend, Moral, Freundschaft und erwachender Sexualität. Über den MEDIA Mini Slate Funding erhielt die Koproduktion 45.000 Euro. Firmen aus Slowenien, Italien, Kroatien und Serbien waren an dem Projekt beteiligt.

Von der internationalen Jury sowie der Jury der AG Kino – Gilde e.V. zweifach lobend erwähnt wurde die belgische Produktion „Têtes Brûlées“. Das Drama von Maja-Ajmia Yde Zellama handelt von multikultureller Gemeinschaft, Trauer und Solidarität. Das Projekt erhielt 45.000 Euro Slate Projektpaket-Förderung.

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