Berlinale Co-Production Market 2022

Bis 30.9. bewerben und 2022 dabei sein

  • Eines von 1500 One-on-One Meetings beim Berlinale Co-Production Market (c) Berlinale 2019, Foto: Lydia Hesse

Erfahrene Produzent:innen aus aller Welt können neue Spielfilmprojekte für den 19. Berlinale Co-Production Market einreichen, für die sie Koproduzent*innen und Finanziers suchen. Die Budgets sollten sich zwischen einer und 20 Millionen Euro bewegen, und mindestens 30 Prozent der Finanzierung oder die Produktionsförderung aus dem Heimatland sollten vor der Auswahl gesichert sein. Und auch neue Serienprojekte werden für den „Co-Pro Series“ Market gesucht.

Der Berlinale Co-Production Market soll vom 12. bis zum 16. Februar 2022 wieder vor Ort stattfinden und nur bei Bedarf durch digitale Veranstaltungen ergänzt werden. Neben Spielfilm- und Serien-Projekten werden  auch wieder fünf internationale Firmen im „Company Matching“ vorgestellt. Bei der Pitch-Veranstaltung „Books at Berlinale“ in Kooperation mit der Frankfurter Buchmesse gibt es zudem wieder neue Romanstoffe für Verfilmungen zu entdecken. Ab sofort können Projekte eingereicht werden.

Spielfilmprojekte einreichen bis 30. September
Aus den Einreichungen werden bis Ende des Jahres etwa 20 Spielfilmprojekte für die offizielle Auswahl bestätigt. Die Budgets sollten sich zwischen einer und 20 Millionen Euro bewegen, und mindestens 30 Prozent der Finanzierung oder die Produktionsförderung aus dem Heimatland sollten vor der Auswahl gesichert sein.

„Co-Pro Series“ einreichen bis 15. Oktober
Neue Serienprojekte können internationale Produzent:innen für die Teilnahme am begehrten „Co-Pro Series“-Pitch einreichen, um internationale Koproduktionspartner:innen zu finden. Beim „Co-Pro Series“-Event organisiert das Team des Berlinale Co-Production Market um Leiterin Martina Bleis neben dem Pitch ebenfalls Meetings mit potenziellen Partner*innen.

1500 Einzelmeetings
Für jedes ausgewählte Projekt wird beim Berlinale Co-Production Market ein Meeting-Zeitplan erstellt. Etwa 1.500 Einzelmeetings mit passenden und am jeweiligen Projekt interessierten Koproduzent:innen, Finanziers, Weltvertrieben, Verleiher:innen, TV-Sendern und Vertreter:innen von Filmförderungen kommen insgesamt zustande. Produzent:innen und Finanziers, die auf der Suche nach vielversprechende Projekten sind und in möglichst konkrete Koproduktions-Gespräche mit deren Produzent:innen einsteigen wollen, können sich ab November 2021 für die Teilnahme bewerben.

Vom Projekt des Berlinale Co-Production Market zum Kinoerfolg
Über 330 internationale Spielfilmprojekte, die in den Vorjahren für den Berlinale Co-Production Market ausgewählt wurden, sind bereits realisiert worden, zudem 19 Serien. Besonders erfolgreich waren in diesem Jahr bisher der Oscar-nominierte Film "Quo Vadis, Aida?" von Jasmila Žbanić, der aktuell in deutschen Kinos läuft, ebenso wie der Gewinner des Goldenen Bären 2021, "Bad Luck Banging or Loony Porn" von Radu Jude. In deutschen Kinos sind seit der Wiedereröffnung im Juli bereits sechs Filme angelaufen, die in früheren Jahren beim Berlinale Co-Production Market ausgewählt waren, um internationale Finanzierunspartner:innen zu treffen, unter anderem "Home" von Franka Potente und "Die Welt wird eine andere sein" von Anne Zohra Berrached (Berlinale Panorama 2021), Gaza Mon Amour von Arab und Tarzan Nasser und Patrick von Gonçalo Waddington.

www.berlinale-coproductionmarket.de