LUX Filmpreis Screenings 2016 in Berlin, Essen, Stuttgart, München und Freiburg

10. November 2016, Berlin; 14. November 2016, Essen; 20. November 2016, München; 27. November 2016, Stuttgart; 4. Dezember 2016, Freiburg

Der Kino-Hit "Toni Erdmann", "A peine j'ouvre les yeux" (Kaum öffne ich die Augen) und "Ma vie de courgette" (Mein Leben als Zucchini) sind die drei Finalisten des Wettbewerbs um den LUX-Filmpreis 2016. Die Filme wurden in 24 europäische Sprachen untertitelt und werden in 50 Städten europaweit gezeigt.

Die deutschen Informationsbüros des EU-Parlaments und die Creative Europe MEDIA Desks Deutschland laden in Kooperation mit weiteren Partnern zu kostenlosen Screenings ein. Alle Filme werden im Original mit deutschen Untertiteln gezeigt, es gibt jeweils ein Rahmenprogramm mit Filmgästen und Empfang.
Berlin
10. November 2016, ab 16.30 Uhr im Babylon Berlin.
Essen
14. November 2016, ab 16.30 Uhr in der Lichtburg.
München
20. November 2016, ab 11 Uhr im Rio Filmpalast
Anmeldung »
Stuttgart
27. November 2016, ab 12 Uhr im Atelier am Bollwerk
Anmeldung »
Freiburg
4. Dezember 2016, ab 14:45 Uhr im Kino Podium in der Harmonie
Anmeldung » unter "Specials"
Zu den Filmen:
Ma vie de courgette (Mein Leben als Zucchini)

Regie: Claude Barras (Schweiz, Frankreich 2016)
Der Film handelt von einem tapferen Jungen mit dem Spitznamen Courgette (oder Zucchini), der nach dem Tod seiner alkoholkranken Mutter in ein Waisenhaus kommt, und von seinen Erlebnissen in seinem neuen Umfeld, wo er von Kindern umgeben ist, die - genau wie er - vom Leben gezeichnet sind.
À peine j'ouvre les yeux (Kaum öffne ich die Augen)
Regie: Leyla Bouzid (Frankreich, Tunesien, Belgien, Vereinigte Arabische Emirate 2015)
Während Ben Alis Regierung sich dem Ende nähert, schließt sich die eigensinnige 18-jährige Farah der politisch engagierten Rockband "Joujma" an - gegen den Willen ihrer Eltern, die sie als zukünftige Ärztin sehen. Auf ihrer Entdeckungsreise durch das turbulente Nachtleben in Tunis macht Farah auch Bekanntschaft mit den Gefahren eines Regimes, das ihren Alltag überwacht und infiltriert.
Toni Erdmann
Regie: Maren Ade (Deutschland, Österreich, Rumänien 2016)
Ohne jede Vorwarnung reist ein Vater aus Deutschland nach Rumänien, um seine Tochter zu besuchen, die als Management-Beraterin in Bukarest arbeitet. Beunruhigt, weil es ihr allem Anschein nach an Freude im Leben fehlt, schlüpft er in die Rolle des Toni Erdmann, der als selbsternannter Berater und Coach von da an immer wieder - völlig ungebeten - im Leben seiner Tochter auftaucht.
Übrigens bereiten sich alle drei Filme gerade auch auf das Oscar-Rennen 2017 vor: sie treten für ihre Länder (Deutschland, Schweiz, Tunesien) in der Kategorie "Bester Ausländischer Film" an.