EU-Kommission verabschiedet Creative Europe Arbeitsprogramm 2022

Creative Europe fördert die Kultur- und Kreativbranchen in 2022 mit 385,6 Millionen Euro.

  • (c) European Commission

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Die Europäische Kommission hat an diesem Donnerstag das Arbeitsprogramm 2022 von Creative Europe angenommen. Im Februar können nun die Aufrufe für alle Förderungen folgen, ab dann sind auch Antragstellungen möglich. MEDIA bietet insgesamt 15 Förderlinien in den Bereichen Content, Business und Audience. Creative Europe fördert die Kultur- und Kreativbranchen in 2022 mit 385,6 Millionen Euro, rund 100 Millionen Euro mehr als im vergangenen Jahr.

MEDIA unterstützt als Teilprogramm von Creative Europe die gesamte audiovisuelle Branche, vom Verleih und Vertrieb über die Kinos im Netzwerk Europa Cinemas, von der Vernetzung auf Festivals und Märkten über Produktionsunternehmen mit Film-, TV-,Games- und VR-Projekten, bis hin zu Firmen mit innovativen Business Modellen und technischen Tools.

Neu ist die "360°"-Förderung, einem Förderpaket für Anbieter von Märkten, Netzwerken und Trainings.
Außerdem werden u.a. die Europäische Audiovisuelle Informationsstelle und der Lux Audience Award durch das Creative Europe Programm finanziert.

Unter dem Label CROSS SECTOR wird seit 2021 auch der europäische Nachrichtensektor unterstützt, Fördermittel wird es in diesem Jahr auch für Media Literacy-Projekte geben. Unter dem Titel "Creative Innovation Labs" werden Schnittstellenprojekte gesucht, die Audiovisuelles mit Kulturinitiativen verbinden.

Das Programm Creative Europe umfasst neben MEDIA auch die Kulturförderungen der Europäischen Union. Das Programm KULTUR fördert u.a. die europäischen Kulturhauptstädte, das kulturelle Erbe, europäische Kooperationsprojekte, Literaturübersetzungen und verschiedene Preise.

Das gesamte Arbeitsprogramm: Work Programme for the implementation of the Creative Europe Programme

Informationen zu Creative Europe geben die fünf deutschen Creative Europe Desks: Über MEDIA informieren Büros in Berlin/Potsdam, Düsseldorf, Hamburg und München. Über KULTUR berät das Büro in Bonn. https://creative-europe-desk.de/

Quelle und vollständige Pressemitteilung: Europäische Kommission