"Eine Drehbuchidee - und dann?"

"Story Mapping" beim Filmfest in München, 27. Juni 2017 im Gasteig

  • "Story Mapping" mit Paul Tyler (c) Power to the pixel

Gerade zu Beginn eines Projekts stehen Autoren und Produzenten vor Fragen und Entscheidungen, die Konsequenzen für die gesamte Geschichte haben. Auf Einladung von Creative Europe Desk München stellt der britische Spezialist für kreative Prozesse, Paul Tyler, beim Filmfest München seine Story Mapping Methode vor.

Mit der Methode, in der verschiedene Gegenstände zum Einsatz kommen, werden die Elemente einer Geschichte greifbar und deren Beziehungen sichtbar. Sobald sich die Story vor den Augen des Autors durch die Auswahl und Platzierung der Steine entfaltet, werden die inneren kreativen Blockaden gelockert und so steigt die Bereitschaft, mit dem Werk kritischer und offener umzugehen. Die Methode beflügelt nicht nur kreative Entscheidungsprozesse, sondern erleichtert es auch, Publikumsreaktionen vorwegzunehmen und zu beeinflussen.
Nominiert für BAFTA und BBC Creativity Award, hat Paul Tyler seine Methode bei der Entwicklung von über 500 Projekten in 20 Ländern eingesetzt, u.a. für das Dänische und Schwedische Filminstitut, EAVE, Venice Biennale College, Nordisk Film und TV Fond und The Royal Academy of Arts, UK.
Die Story Mapping Session nutzt als Beispiel das Spielfilmprojekt LILEA ROSA der Hamburger Produktionsfirma Tamtam Film, bei dem Christian Klandt Regie führt. Um das Überleben ihrer kranken Tochter zu sichern, begibt sich das junge Elternpaar im Zentrum der Geschichte in die dunkle Welt des illegalen Organhandels. Die Autoren Christian Klandt und Sophie Narr nehmen an der Session teil.
Die Session von Paul Tyler "Eine Drehbuchidee - und dann? Geschichten entwickeln mit Story Mapping" wird in englischer Sprache stattfinden.
Termin: 27. Juni 2017 um 10:00 Uhr (Einlass 9:30 Uhr) im Gasteig (Black Box), Eintritt frei, rechtzeitige Anmeldung erforderlich.