„Wo in Paris die Sonne aufgeht“ von Juacques Audiard, Neue Visionen
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+++ Ein Boost aus Brüssel für Europas Filmbranche
Die soeben erschienenen Förderlisten der Europäischen Kommission sind ein best-of europäischer Film- und Serienprojekte, Festivals und Märkte. Insgesamt 15 Millionen Euro aus Brüssel gehen nach Deutschland. Ein großer Erfolg für die Branche und eine Freude für die geförderten Projekte. Die Gesamtfördersumme von 183 Millionen Euro ist ein starkes Statement aus Brüssel zur Bedeutung und Strahlkraft der Filmbranche in der Europäischen Union.
Die höchste Fördersumme bei den Projektpakten geht mit 250.000 Euro an Seven Elephants aus Berlin. Ihr starkes pan-europäisches Projektpaket enthält u.a. „Expats“, eine Serie über das ausschweifende Leben Berliner Expats vom amerikanischen Regisseur Wayne Roberts, und „Der Koch" eine schmackhafte Komödie vom visuellen Wunderkind Erik Schmitt.
Mit ihrem Projekt „Universal-Integrated Pipeline“ ist es Maite Woköck von der Hamburger Telescope Animation gelungen, die höchste Punktzahl der Förderung für „Innovative Tools and Business Models“ in Europa zu erreichen. Sie erhält 465.000 Euro.
60 Firmen und Projekte aus Deutschland profitieren in dieser Föderrunde.

+++ Webinare der EACEA zu neuen Aufrufen von Creative Europe
Im April bietet die Exekutivagentur EACEA in Brüssel für Antragsteller:innen Info-Sessions zu den Aufrufen „Innovation Lab“ (21.4.) und „European Co-Development“ (26.4.).
 
Alle Aufrufe und Einreichtermine im Überblick »
12.4. Video Games and Immersive Content Development

12.4. MEDIA 360°
27.4. European Slate Development
4.5. Talents and Skills
- Get prepared! Vorbereitungen für die Antragstellung bei MEDIA.
- Beratung in Deutschland
 
▢ HAVE A LOOK
„Nahezu alles ist anders als in den alten Medien“ »
Interview mit Astrid Kahmke über das European Creators' Lab
Wouter Knol
(c) European Creators‘ Lab
Das European Creators‘ Lab bietet Einblicke in immersives Storytelling, Austausch zu Techniken aber auch einen experimentellen „Spielplatz“ für Künstler:innen. Zum fünften Jubiläum gibt es in diesem Jahr fünf Labs. Fünf Gelegenheiten, sich mit dem europäischen XR-Ökosystem und der weltweiten Community der XR-Creators zu vernetzen. Wir haben mit Astrid Kahmke, Head of the European Creators' Lab, über die Jubiläumsedition und die Ausrichtung der einzelnen Labs gesprochen.
 
▢ EVENTS
ANIDOX:LAB beim 29. Trickfilm-Festival Stuttgart »
6.5., 10.00 Uhr, Stuttgart, Cinema Kino und online
Flee
„Flee“ von Jonas Poher Rasmussen wurde bei Ani:dox entwickelt und war 2022 in drei Kategorien für einen Oscar nominiert. @ suncreature fcfr
Animierte Dokumentarfilme bewegen sich an der faszinierenden Grenze, an der sich Wahrheit und Fiktion vermischen. Wie sich Filmemacher:innen in Anidocs mit Hilfe verschiedener Techniken, Technologien und Erzählstilen ausdrücken können, steht beim diesjährigen Internationalen Trickfilm Festival in Stuttgart im Mittelpunkt des Workshops am 6. Mai. Auf Einladung des Creative Europe Desk München erzählt Uri Kranot, Leiter von Anidox:Lab, für welche Dokumentarfilme Animation ein wirkungsvolles Ausdrucksmittel sein kann, mit welchen Fragen Filmschaffende bei der Entwicklung von Anidoc-Projekten konfrontiert werden können und zu welchen eindrucksvollen Ergebnissen die kreative Zusammenarbeit während und nach dem Lab führen kann.
 
▪ Movies that Matter Festival 2022: Take on Film & the Green Deal »
9.4., 16.00 Uhr, in Den Haag und online
▪ Benelux & NRW: Produzent:innentreffen bei der Crossborder Film Conference »
22.4., Venlo, Akkreditierung (25 Euro, inkl. Lunch) bis 17.4.
▪ NRW-Dokutag: Interviews, Case Studies und Diskussion »
23.4., Köln, Wolkenburg, Teilnahme frei, Anmeldung erforderlich
▪ Forum Alentours 2022 - Das Rheinische Koproduktionstreffen »
28.-30.6. in Straßburg, bewerben bis 26.4.
▪ Springboard zu den Workshops „Audiovisual Women“ und „Series Women“ »
5.5., 12.00 Uhr, online über Zoom
▪ Master’s Pitch beim DOK.forum München »
6.5., 13.00-18.00 Uhr, München, Deutsches Theater, Silbersaal, und online,
 
FESTIVALS UND MÄRKTE
European Games Co-Production Market 2022»
Juli bis November für Games-Entwickler:innen u. Studios, bewerben bis 11.4.
Rise & Shine »
Neues Animations-Pitching-Lab für junge Talente, bewerben bis 15.4.
 
▢ GET TRAINED!
„Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten stärken“ »
Interview mit Julia Short, Head of Studies des ISI Instituts
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Julia Short © ISI Institut
Mit ISI ist ein neuer „Player“ in der MEDIA-Trainings-Landschaft gestartet. Julia Short, Head of Studies des Instituts, bringt viel Erfahrung in der Konzeption und Durchführung professioneller Fortbildungsprogramme mit. In Ronda leitete sie den Kurs „Marketing & Distribution" an der Media Business School, sie war als Director of Content für „Inside Pictures “ verantwortlich und hat Trainingsprogramme für Screen Skills Ireland und Creative England entwickelt. In unserem Interview erzählt sie ihre Pläne für das Institut und für wen sie Angebote entwickelt hat.
 
▢ MEDIA FILME
Filmkunst, Horror, Handgemaltes im April »
„The Innocents“ von Eskil Vogt, Filmstart: 14.4. © Leonine
Der April wird in den Kinos von französischer Filmkunst dominiert: Mit François Ozon und Jacques Audiard bringen gleich zwei große Regisseure aus Frankreich ihre neuen Filme in die deutschen Kinos. Jacques Audiard verrät in seinem neuen Film „Wo in Paris die Sonne aufgeht“ (7.4.) und erzählt einen modernen Liebesreigen in Zeiten von Dating Apps und Sex im Internet, während François Ozon in „Alles ist gutgegangen“ (14.4.) Themen wie Würde, Selbstbestimmung und die Familie mit all den ihr innenwohnenden Machtverhältnissen thematisiert. In beeindruckenden Bildern - handgemalt in Öl auf Glas - erzählt die französische Animatiosnfilmerin Florence Miailhe in ihrem Film „Die Odyssee“ (28.4.) eine berührende Geschichte von zwei Geschwistern auf der Flucht und auf der Suche nach einem neuen Zuhause. Mit all der feinen Filmkunst aus Frankreich konkurriert schließlich der subtil erzählte Horrorthriller „The Innocents“ aus Norwegen: Eskil Vogt erzählt von Kindern mit ganz besonderen Fähigkeiten und einem Sommer voll ungeahnter Möglichkeiten.
 
▪ „Wo in Paris die Sonne aufgeht“ von Juacques Audiard, Neue Visionen, 7.4. »
▪ „The Innocents“ von Eskil Vogt, Capelight Pictures, 14.4. »
▪ „Alles ist gut gegangen “ von François Ozon, Wild Bunch, 14.4. »
▪ „In den besten Händen“ von Catherine Corsini, Alamode, 21.4. »
▪ „Die Odyssee“ von Florence Miailhe, Grandfilm, 28.4. »
 
 
▢ AUSSERDEM

+++ Audiovisuelle Fiction-Produkton in Europa
Zur MIPTV in Cannes hat die Europäische Audiovisuelle Informationsstelle eine neue Ausgabe ihres Berichts über die Produktion europäischer TV-Fiction veröffentlicht. Pro Jahr wurden in Europa zwischen 2015 und 2020 über 1.000 Titel, 20.000 Folgen und 13.000 Folgen produziert. Die Produktion ist 2020 um 600 Stunden gesunken, doch High-End-Fernsehserien sind nach wie vor im Aufwind.

+++ Durchschnittliches Budget europäischer Spielfilme
Die Europäische Audiovisuelle Informationstelle hat einen kostenlosen Bericht über die Finanzierung europäischer Spielfilme veröffentlicht. Das mittlere Budget eines 2019 angelaufenen europäischen Kinospielfilms beträgt EUR 2,07 Mio.
 
 
IMPRESSUM
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Titelbild: „Wo in Paris die Sonne aufgeht“ von Jacques Audiard, Neue Visionen

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